Leipzig: Verlag von S. Hirzel, 1883. — 456 S.
In meiner Jugend trieb ich leidenschaftlich Musik und meinte sogar in ihr meinen eigentlichen Beruf zu finden. Als diese Idee aufgegeben war mid bald nachber F. Beentano's Vorlesungen durch die strenge Schärfe ihres Gedankengauges mich zur Pbilosopbie bingezogen batten, liess sich zwar die alte Liebe für die Dauer nicht verdrangeu, musste sich aber eine beständige Oberaufsicht gefallen lassen; und aus den Wahrnehmungen, welche sich biebei im Laufe der Jahre ergaben, ist das gegenwartige Werk entstanden. "Tonpsychologie" nennt es sich, weil es die psychischen Functionen bescbreiben will, welche durch Töne angeregt werden.