Panke Paule. Zwischen Alex und Jotwedeh

Eulenspiegel, 1978. — 130 S.In diesem Büchlein hat sich noch ein dritter waschechter Berliner zu uns Lokalreportern gesellt: Erich Schmitt, seines Zeich(n)ens Karikaturist im selben Hause.
Leser der »BZ« — es sollen mehr als drei gewesen sein — schrieben, daß sie Paule Pankes Sonntagsergüßchen dufte fänden. Das war uns Anlaß genug, im wöchentlichen Wechsel — mal der eine Paule, mal der andere Paule — zum Dichterfederkiel zu greifen. Seither können wir’s nicht mehr lassen. Vielleicht deshalb, weil wir als Lokalreporter der »BZ« in allen Ecken und Enden unserer sozialistischen Hauptstadt bis j. w. d. (für Nichtberliner: Janz weit drau­ ßen) zu Hause sind. Daß man dabei den Spreeathenern, ob groß, ob klein, auf »Herz und Klappe« schaut, sie am Ar­ beitsplatz, in der Freizeit begleitet, das versteht sich von selbst. So mancher Leser ist, durch uns angeregt, selbst in dichterisches Grübeln verfallen und hat uns seine Werke eingesandt. Und die gaben uns wiederum manchen Tip. (Abdrucken freilich konnten wir diese »Eingaben« nicht. Es sind, vor allem im Frühling und im Herbst, gar zu viele.) Unsere Rcimeschmiedekunst erhebt durchaus nicht den Anspruch, Weltliteratur sein zu wollen. Vielmehr soll sie das bleiben, was sie ist: ein kleiner Beitrag zur Geschichte, zum Leben unserer Hauptstadt und ihrer Bewohner.