Rudolf Steiner Verlag, 2010. - 521 s.
Rudolf Steiner schildert in seinen "Rätseln der Philosophie" die Entwicklung des abendländischen Denkens. Die Philosophie nahm ihren Ausgang von einem am mythischen Bewusstsein orientierten Denken, das die vorsokratischen Griechen repräsentieren. Die Ära des Christentums war in einen an der Offenbarung orientierten Platonismus eingebettet, der sich mit dem Anbruch der Neuzeit der Natur zuwandte. Die großen Synthesen vom Ende des
Jahrhunderts wurden in den Weltanschauungskämpfen des
Jahrhunderts zerrieben. Zu Beginn des
Jahrhunderts schickt sich die Philosophie an, in eine Anthroposophie überzugehen, die zur Anschauung des Geistes zurückführt, von der die Philosophie einst ausgegangen ist.